Sparen & Finanzen

Auktionshäuser (7)

Wer kennt nicht den Slogan: „Drei, zwei, eins, meins!“ des wohl – nicht nur in Deutschland - bekanntesten Internet-Auktions-Hauses ebay, das diese Form des Kaufens und Verkaufens einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht hat. Versteigerungen als solche, auch die in einem traditionellen Auktionshaus, üben eine gewisse Faszination auf Käufer wie auch Verkäufer aus. Für den einen ist die Auktion mit dem Nervenkitzel verbunden, ob er bei seinem Wunschartikel mitbieten kann, bzw. der Höchstbietende ist, für den anderen geht es um die Frage, ob er seinen Gegenstand mit einem ausreichend hohen Gewinn veräußern kann.

In erster Linie denkt man bei Auktionen zunächst an Kunstauktionen und berühmte Auktionshäuser wie Christie’s oder Sotheby’s. Meldungen über Höchstsummen, die für bestimmte Kunstgegenstände oder Nachlässe berühmter Persönlichkeiten erzielt werden, finden regelmäßig in der Tagespresse Erwähnung.

Echte Schnäppchen kann man dagegen bei Pfandleihhäusern erwerben, teils sogar ohne Auktion zu Festpreisen und bequem vom heimischen Internetanschluss aus, da viele Pfandleihhäuser bereit mit einer Homepage im Netz vertreten sind. Von wertvollem Schmuck bis zu hochwertiger Unterhaltungs- und Haushaltselektronik und edlen Uhren, z.B. von Glashütte reicht die Palette der Pfandsachen, die nicht ausgelöst wurden. Traditionelle Auktionshäuser haben sich oft auf den Handel mit Antiquitäten, wie Möbeln, Bildern und Porzellan spezialisiert.

Daneben gibt es zunehmend Internet-Auktionshäuser, die sich auf bestimmte Tätigkeitsfelder wie Immobilien aller Art oder Sportartikel spezialisiert haben.

Interessiert man sich für eine Auktion, sollte am Anfang immer die Frage nach dem persönlichen Limit, d.h. dem höchsten Gebot stehen. Kunstgegenstände besitzen oft einen subjektiven Wert, bei anderen Dingen sollte man sich vom Neupreis bzw. dem berechneten Verkehrswert leiten lassen. Diesen Wert vor Augen, wird man sich auch bei aller Hektik und Aufregung, die mit einer Auktion verbunden sind, nicht zu einem überhöhten Gebot hinreißen lassen.

Second-Hand (1)

Second Hand bedeutet soviel wie zweite Hand. Gemeint sind damit gebrauchte Artikel, also Waren aus zweiter Hand. Besonders bei Säuglings- und Kinderbekleidung hat sich der Kauf und Verkauf von Second-Hand-Ware bewährt. Aus Stramplern, Bodies und Erstlingsjäcken, z.B. von Schiesser, Kanz, Prénatal, Sanetta oder Petit Bateau wächst „Baby“ so schnell heraus, dass diese oft kaum Gebrauchsspuren aufweisen und deshalb noch weiter Verwendung finden können. Zudem empfehlen viele Säuglings-Ratgeber und Fibeln die Anschaffung von Second-Hand-Erstlingsbekleidung, da eventuell beim Kauf vorhandene Schadstoffe, mit denen die Stoffe imprägniert sind, hier schon aus den Textilien herausgewaschen sind. Auch Erstlingszubehör wie z.B. Kinderwagen zählen mit zu den begehrtesten Second-Hand-Artikeln. Oft lässt sich so bei Marken wie Teutonia, Hartan, Hauck und Gesslein ein Schnäppchen machen. Das gleiche gilt für die Kindersitze, sowohl für die ersten Babyschalen, z.B. von Maxi Cosi, als auch für spätere Altersgruppen, z.B. Römer. Auch Spielwaren, z.B. Playmobil, Lego, Haba-Spiele, Puzzles, Kinderbücher, Puppen von Zapf oder Barbie-Puppen und Zubehör von Mattel oder Kinderfahrzeuge wie das Bobby-Car (Big) oder das erste Pukky-Rad sind beliebte Second-Hand-Artikel.

Längst hat sich der Second-Hand-Handel auch bei Erwachsenen-Kleidung etabliert, z.B. durch online-Auktionen oder Second-Hand-Shops. Viele Händler von gebrauchter Kleidung haben sich auf Designer-Mode spezialisiert. Mit Second-Hand-Hosen, Röcken, Blusen, Kostümen, Anzügen, Mäntel und Jacken von Prada, Chanel, Marc Jacobs, Boss, Strenesse, Dolce & Gabbana, Kenzo, Tommy Hilfiger, Dior oder Donna Karan kann man hochmodische Outfits erwerben, die meist länger als eine Saison tragbar sind und nicht die Welt kosten.

Auch in anderen Bereichen hat sich der Handel mit gebrauchten Produkten bewährt, z.B. für eine Ladeneinrichtung oder ein Lokal oder Restaurant. Von den Kühlanlagen bis zu den Computerkassen kann man alles gebraucht erstehen oder im Falle eines Falles auch wieder weiterverkaufen.